Smalltalk lernen

Beim Smalltalk ist es wie beim Flirt: Dem ersten Satz haftet oft ein mythisches Fanal an – als gäbe es danach keine Höhepunkte mehr. Stimmt nicht! Eine lockere Konversation zu führen, ist ein ebenso wichtiger Erfolgsschlüssel wie lernbar. Die Kunst des leichten Plauderns gelingt vor allem durch clevere Fragen, positive Themen und inspirierende Einstiege und Eisbrecher. Alle Tipps und Beispiele, wie Sie in Zukunft besser smalltalken und typische Smalltalk vermeiden…

1. Was ist Smalltalk – einfach erklärt?

Der Begriff Smalltalk (auf Deutsch: „kleine Rede“) bezeichnet ein lockeres und ungezwungenes Gespräch zwischen Fremden ohne Tiefgang. Smalltalk ist stets beiläufig und dient dazu, sich unverbindlich auszutauschen, kennenzulernen oder die Pausen einer Veranstaltung mit etwas Konversation zu füllen. Laut Duden sind beide Schreibweisen richtig: „Small Talk“ oder „Small­talk“.

Smalltalk ist ein Alltagsgespräch, das spontan, zufällig, locker und in einem umgangssprachlichen Ton geführt wird. Dafür gibt es keine formalen Regeln. Bedeutet zugleich: Smalltalk als Gesprächsform können Sie überall einsetzen – unter Kollegen, als Schwatz auf einer Feier, auf Messen und Kongressen, bei der Bewerbung oder als Unterhaltung im Fahrstuhl .

Smalltalk Bedeutung

Smalltalk ist eine Schlüsselkompetenz im Job. Laut Psychologie hat er zwei zentrale Funktionen: Er schafft Vertrauen und eine angenehme Atmosphäre, indem er eine soziale Verbindung zwischen Gesprächspartnern herstellt UND er vermeidet peinliches Schweigen.

Nicht wenige denken bei Smalltalk an mitreißende Eloquenz oder geschliffene Rhetorik. Dabei ist Smalltalk das genaue Gegenteil: „Sprezzatura“, wie Smalltalk früher hieß, ist stets unangestrengt und amüsant. Er versprüht Charme und CharismaWitz und Esprit – ist aber völlig zweckfrei.